Heimserie reißt gegen den Tabellenführer
Im vorletzten Heimspiel der Saison ist die Siegesserie der ersten Mannschaft gegen den SC Aqua Köln gerissen. Der Tabellenführer und Aufstiegsaspirant sicherte sich mit einem knappen 13:12 (2:2, 2:4, 5:4, 4:2) die Punkte im Hallenbad Glashütter Weiher.
Anders als im Hinspiel agierten die Kupferstädter jedoch vier Viertel lang auf Augenhöhe. Nach einem kurzzeitigen Rückstand übernahm der Gastgeber die Führung und konnte diese zwischendurch auch immer wieder ausbauen. Doch auch Köln blieb stets gefährlich und kam mehrfach zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel sieht es kurzzeitig so aus, als ob sich der SSV entscheidend absetzen kann (10:6), aber eine Reihe von individuellen Fehlern in der Defensive laden die Gäste schließlich wieder zum Ausgleich ein. Als dann die Kölner zwei Minuten vor Schluss wieder in Führung gehen können, läuft Stolberg die Zeit davon. Insgesamt zeigt man sich beim SSV aber zufrieden mit der Leistung gegen den Tabellenführer, der nur noch wenige Schritte vom erstmaligen Aufstieg in die zweite Liga West entfernt ist. Die Tore für den SSV erzielten Mark Braun (5), Christian Töller (3), Sebastian Braun (2), Stefan Bergs und Stefan Sanft (je 1).
In der Tabelle bleibt Stolberg im Mittelfeld der Liga. In dieser Woche wurde auch der überraschende Rückzug des WSV Bocholt aus der Oberliga bekannt, dessen Spiele nun alle annulliert werden. Damit steht im verbleibenden Achterfeld auch fest, dass kein weiterer Verein absteigen muss, da die Zielgröße der Liga eigentlich zehn Mannschaften beinhaltet. In den verbleibenden vier Spielen, davon jedoch drei auswärts, will der SSV sich nun in der oberen Tabellenhälfte festsetzen.
In der Bezirksliga Aachen hat es derweilen eine Überraschung im Halbfinale zur Bezirksmeisterschaft gegeben. Die dritte Mannschaft des Stolberger SV, als Gruppensieger in die Playoffs gestartet, unterlag zuhause mit 10:11 gegen den Titelverteidiger SV Übach-Palenberg, der die Gruppenphase lediglich als Vierter abgeschlossen hatte. Durch das Ausscheiden des SSV kommt es etwas überraschend zur Neuauflage des Finalspiels zwischen Übach-Palenberg und dem Dürener TV, der sich mit 12:8 gegen die dritte Mannschaft des Aachener SV durchsetzte.
