Erste Mannschaft zieht in die zweite Runde des NRW-Pokals ein

Unter schwierigen Bedingungen ist die erste Wasserballmannschaft des Stolberger SV in die zweite Runde des NRW-Pokals eingezogen. Beim SC Aquarius Löhne 1975 siegte der SSV am Ende deutlich mit 16:10 (3:1, 3:5, 5:1, 5:3).

Stolberg erwischte bei der diesjährigen Auslosung ein ungünstiges Los, Löhne stellt innerhalb von NRW die weiteste Fahrstrecke für den SSV dar. Seit der durchgängigen Präsenz im SV NRW im Jahr 2009 mussten die Kupferstädter noch kein Mal so weit fahren, Rekordstrecke war bislang ein Auswärtsspiel beim SC Herford. Und so war klar, dass bei 16.15 Uhr Treffpunkt an einem Montagnachmittag nicht die komplette Mannschaft zur Verfügung stehen würde. In Löhne angekommen, erwartete den SSV dann ein ungewohntes 4-Bahnen-Becken, lediglich beim WSV Schermbeck hatte man auf solch reduzierter Wasserfläche gespielt.

Nichtsdestotrotz startete der SSV ordentlich, konnte in der ersten Halbzeit mehrmals in Führung gehen, diese aber nicht bis zur Pause halten (6:6). Es zeigte sich schnell, dass das enge Becken wenig Zeit zum Nachdenken erlaubte und technische Fehler direkt bestrafte. Spätestens im dritten Viertel konnten die Gäste dann ihre schwimmerischen Stärken besser einsetzen und sich auch spielentscheidend absetzen (11:6). Im letzten Viertel erzielte Jugendspieler Oskar Kirschfink seinen ersten Treffer für die erste Mannschaft. Die weiteren Treffer steuerten Mark Braun (6), Christian Töller (4), Sebastian Braun (3), Stefan Bergs und Daniel Bücker (je 1) bei.

Die Auslosung der zweiten Pokalrunde wird in den kommenden Wochen stattfinden, hier hofft man beim SSV nun darauf, zumindest kein weit entferntes Auswärtsspiel zugewiesen zu bekommen. In der Oberliga geht es am kommenden Sonntag weiter, dann ist man bei der dritten Mannschaft von ASC Duisburg zu Gast.